Die Freie Hansestadt Bremen ist im Mai 2023 Austragungsort des Bundesfinales des Wettbewerbs Jugend forscht. Auf Einladung der Unternehmensverbände im Lande Bre­men kommen vom 18. bis zum 21. Mai 2023 knapp 180 junge Forscherinnen und Forscher aus ganz Deutschland nach Bremen, nachdem der für Mai 2020 geplante Bundeswettbewerb coronabedingt entfallen musste. „Wir freuen uns, das Finale von Deutschlands be­kanntestem Nachwuchswettbewerb zum zweiten Mal nach 2008, seinerzeit in Bremer­haven, in unserem Bundesland ausrichten zu dürfen“, sagte Lutz Oelsner, Präsident der Unternehmensverbände, am heutigen Tag bei der Unterzeichnung des Projektvertrags mit der Stiftung Jugend forscht e. V. im Bremer Rathaus.

Die Unternehmensverbände erwarten einschließlich der Jurymitglieder rund 600 Gäste aus dem bundesweiten Jugend forscht-Netzwerk sowie mit den Familienangehörigen der Bundesfinalistinnen und Bundesfinalisten insgesamt rund 1.200 Besucherinnen und Besucher zur großen Siegerehrung. Oelsner freut sich, dass die für das Budget benötigten etwa 900.000 Euro auch durch die Unterstützung von Co-Sponsoren aus der bremischen Wirtschaft und der Freien Hansestadt Bremen zusammenkommen. „Entgegen der landläufigen Meinung insbesondere im Süden der Republik ist die bremische Wirtschaft stark und vielfältig. Das wollen wir durch eine öffentlichkeitswirksame Darstellung der Stärke unseres Wirtschaftsstandortes deutlich machen“, so Oelsner.

Als Co-Sponsoren konnten die folgenden Firmen gewonnen werden:

  • ACTEGA DS GmbH
  • Airbus Standort Bremen
  • ArcelorMittal Deutschland
  • BLG LOGISTICS GROUP AG & Co. KG / EUROGATE GmbH & Co. KGaA, KG
  • Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG / NVL B.V. & Co. KG
  • Mercedes-Benz AG – Werk Bremen
  • OHB SE
  • Die Sparkasse Bremen AG

Dr. Nico Kock, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V., freut sich, dass der Bundeswettbewerb erneut in Bremen stattfindet: „Den Unternehmensverbänden danken wir herzlich für die Übernahme der Bundespatenschaft 2023. Wir freuen uns zudem über die breite Unterstützung der Veranstaltung durch die bremische Wirtschaft. In herausfordernden Zeiten ist das gemeinschaftliche Engagement ein kraftvolles Signal für die nachhaltige MINT-Talentförderung durch Jugend forscht, die einen wichtigen Beitrag für die Sicherung der Zukunftsfähigkeit unseres Landes darstellt.“

Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte freut sich auf das Bundesfinale: „Ich finde es herausragend, dass auch dieses Jahr wieder so viele engagierte Schülerinnen und Schüler aus unseren beiden Städten am Wettbewerb ‚Jugend forscht‘ teilgenommen haben. Ganz besonders freue ich mich darüber, dass sich fünf junge MINT-Talente für das 58. Bundesfinale hier in unserer schönen Hansestadt qualifiziert haben. Ganz herzlichen Glückwunsch dazu! Mir ist es wichtig, dass wir diese tollen Leistungen deutlich herausstellen und sie wertschätzen. Denn sie stehen exemplarisch für die vielen Schülerinnen und Schüler in unserem Land, die sich bei „Jugend forscht“ engagieren. Ich danke den Unternehmensverbänden im Lande Bremen und den unterstützenden Unternehmen deshalb auch sehr für ihr Engagement, den Bundeswettbewerb erneut nach Bremen zu holen.“

Die Wirtschaft erwartet positive Impulse durch den Wettbewerb. „Die Ausrichtung des Bundeswettbewerbs fügt sich hervorragend in unser Bestreben, mit Nachwuchsförderung im MINT-Bereich dem Fachkräftemangel in technischen Berufen zu begegnen“, so Präsident Oelsner. Der Wettbewerb sei ein herausragendes Aushängeschild für Bremen.

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Hauptgeschäftsführer

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