1992 bis heute – Wege in Gegenwart und Zukunft

1992

Die Unternehmensverbände unterzeichnen im Rathaus gemeinsam mit Politik, Kammern und Gewerkschaften die »Bremer Erklärung« zur Unterstützung des Sanierungsprogramms des Landes Bremen.

1996

Erstes Gespräch über ein »Bündnis für Arbeit« in Bremen und Bremerhaven unter Beteiligung der Unternehmensverbände.

2000

Die Unternehmensverbände feiern in Verbindung mit dem 13. Bremer Unternehmerforum ihr 50-jähriges Bestehen nach der Wiedergründung.

2008

Die Unternehmensverbände veranstalten gemeinsam mit der Stiftung Jugend forscht e.V. den 43. Bundeswettbewerb »Jugend forscht« in Bremerhaven. Erstmalig findet damit das Bundesfinale dieses wohl bekanntesten Nachwuchswettbewerbes Deutschlands im Bundesland Bremen statt.

2014

Die Unternehmensverbände feiern ihr 100-jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsveranstaltung am 2. Juli 2014 im Bremer Rathaus. Den Festvortrag hält der Historiker Professor Dr. Paul Nolte zum Thema „Vom Klassenkampf zum Konsens? 100 Jahre Arbeitsbeziehungen in Deutschland“.

Aus Anlass des Jubiläums geben die Unternehmensverbände eine zweibändige Chronik heraus. Die Historikerin Dr. Lydia Niehoff zeichnet darin die Geschichte der Unternehmensverbände vom ausgehenden Kaiserreich bis in unsere Zeit nach. Dabei entsteht eine umfassende Darstellung der Sozialgeschichte Bremens und Bremerhavens seit 1914.

2017

30. Bremer Unternehmerforum der Unternehmensverbände mit Bundesminister a.D. Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA).

1984 bis 1991 – Von Bildungsförderung und 35-Stunden-Woche

1984

Einweihung des Erweiterungsbaus des Bremer Industriehauses in der Schillerstraße 12.

1988

Das Bundesbildungsministerium fördert mit über 1,3 Millionen DM einen Modellversuch über Berufliche Weiterbildung im Verbund Schule/Betrieb, den die bremische Schulbehörde und die bremischen Arbeitgeberverbände durchführen. Bremen stellt 7 Millionen DM für die Anschaffung von Computersystemen zur Verfügung. Erprobt werden die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Schule und Unternehmen bei der Fortbildung betrieblicher Ausbilder und Lehrer im Zusammenhang mit der Neuordnung der Metall- und Elektroberufe.

Erstes Bremer Unternehmerforum der Vereinigung der Arbeitgeberverbände mit Dr. Klaus Murmann, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).

1990

Die Arbeitgeber der Metallindustrie im Tarifgebiet Unterweser stimmen trotz großer Bedenken der schrittweisen Arbeitszeitsenkung von 37 auf 36 Stunden im April 1993 und auf 35 Wochenstunden ab Oktober 1995 zu.

1991

Die Vereinigung der Arbeitgeberverbände im Lande Bremen e.V. ändert ihren Namen in »Die Unternehmensverbände im Lande Bremen e.V.«. Auch das Signet ist neu – es basiert auf der

Bremer »Speckflagge«.

1965 bis 1983 – Manteltarif, BWU, BAZ

1965

Beitritt der Bremerhavener Landbetriebe zum Arbeitgeberverband der Metallindustrie im Unterwesergebiet. Damit ist die Zeit getrennter Tarifverträge endgültig überwunden.

Der erste gemeinsame Manteltarifvertrag für die Gruppen »Werften« und »Landbetriebe« für

gewerbliche Arbeitnehmer in Bremen und Bremerhaven wird abgeschlossen.

1973

Gründung des Bildungszentrums der Wirtschaft im Unterwesergebiet e.V. (BWU) als Bildungswerk der Vereinigung der Arbeitgeberverbände.

1974

Der 22 Tage andauernde Streik in der bremischen Metallindustrie markiert den Höhepunkt einer der härtesten Tarifauseinandersetzungen im Lande Bremen. Er führt zu erheblichen Verlusten für einzelne Betriebe und die Volkswirtschaft.

1975

Auf Initiative der Vereinigung der Arbeitgeberverbände wird das Betriebsarztzentrum Bremen

e.V. (BAZ) gegründet.