Pressemitteilung

„Politik der Schulöffnungen ist richtig!“

Die Unternehmensverbände unterstützen ausdrücklich die mutige Politik der Bildungssenatorin, die Schulen in Bremen und Bremerhaven so weit wie möglich offen zu halten. Es ist richtig, differenziert nach dem Alter der Kinder vorzugehen und für die Klassen 1-6 die Empfehlung auszusprechen, die Kinder in die Schule zu schicken. „Gerade in den ersten Jahren werden die Grundlagen für eine erfolgreiche Schul- und spätere Berufslaufbahn gelegt, gerade hier können irreparable Schäden in den schulischen Entwicklungen junger Menschen entstehen“, so Cornelius Neumann-Redlin, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände. „Diese können wir alle weder als Gesellschaft noch als erfolgreicher Wirtschaftsstandort akzeptieren. Die Angst vor Ansteckungen darf uns nicht den Blick auf die Zukunft verstellen“.

Durch fast ein Jahr Corona sind bereits heute viele Jugendliche in ihrem Lernstoff erheblich im Hintertreffen, Berufsorientierung findet in vielen Schulen momentan so gut wie nicht statt. Vor diesem Hintergrund muss alles versucht werden, eine Beschulung sicherzustellen. Das kann oft virtuell erfolgen, viele Schülerinnen und Schüler jedoch brauchen insbesondere pädagogische Unterstützung, die sie nur in der Schule bekommen. „Trotz der enormen Herausforderungen heute dürfen wir die Zeit danach nicht vergessen“, so Neumann-Redlin weiter. „Was heute versäumt wird, lässt sich unmöglich nachholen, zumal G8 ohnehin enge Zeitvorgaben macht“. Solange es die Infektionszahlen zulassen, sollte Bremen den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Die Unternehmensverbände haben volles Vertrauen in die Politik des Senats, gegebenenfalls sofort zu reagieren, wenn dies aufgrund des Verlaufs der Pandemie notwendig sein sollte.